Das Jagen eines Balls wird zu einem steifen Gang; Das Hochspringen zu deinem Bett passiert nicht mehr und das Aufstehen vom Boden löst ein Stöhnen aus. Hunde leben länger mit fortschrittlicher Veterinärmedizin und ausgezeichneter Ernährung, aber mit zunehmendem Alter werden Dinge, die früher einfach waren, zu einer Anstrengung. Und mit ihrer längeren Lebensdauer steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie an Arthritis leiden.
Was ist Arthritis?
Arthritis ist eine Krankheit, die jedes Gelenk befallen und Schmerzen und Beschwerden verursachen kann. Die bei Hunden am häufigsten betroffenen Gelenke sind:
- Hüften
- Ellbogen
- Schulter
- Kniegelenk
- Karpus (Handgelenk)
- Sprunggelenk
- Zwischenwirbelgelenke (Rückgrat)
Ursachen von Canine Arthritis
Arthritis resultiert aus einer Schädigung des Knorpels im betroffenen Gelenk. Der Schaden entsteht durch Abnutzung des Gelenks durch Alterung, angeborene Anomalien, Fettleibigkeit, Sportverletzungen oder traumatische Verletzungen.
In einem normalen Gelenk wirkt der Knorpel als Stoßdämpfer und bildet ein Polster zwischen den Knochen, die das Gelenk bilden. Wenn der Knorpel in einem Gelenk beschädigt wird, sterben die Zellen ab und setzen Enzyme frei, die eine Entzündung der Gelenkkapsel und übermäßige Gelenkflüssigkeit verursachen. Es können sich extra knöcherne Wucherungen, sogenannte Osteophyten, entwickeln. Wenn sich der Knorpel stark verdünnt, wird der Gelenkspalt schmal und der Knochen unter dem Knorpel verschlechtert sich. Wenn kein Knorpel vorhanden ist, um Stöße zu absorbieren, werden die Knochen im Gelenk Ihres Haustieres beschädigt.
Symptome von Arthritis bei Hunden
Hunde, die an Arthritis leiden, leiden unter Schmerzen, die sich aus der Schädigung des Gelenks ergeben. Die Symptome sind eine direkte Folge der Schmerzen, können aber vor allem im Frühstadium subtil sein.
Häufige Anzeichen von Arthritis bei Hunden sind:
- Hinken
- Ungewöhnlicher Gang
- Zurückhaltung beim Aufstehen oder Schwierigkeiten beim Aufstehen
- Widerwillen, Treppen rauf und runter zu gehen oder auf Möbel oder ins Auto zu springen
- Steifheit
- Abnormes Verhalten wie Reizbarkeit, Rückzug oder Aggression
- Schmerzen beim Umgang
- Lecken oder Kauen am schmerzhaften Gelenk
Diagnose von Arthritis bei einem Hund
Eine körperliche Untersuchung in Verbindung mit Röntgenaufnahmen, die Veränderungen im Gelenk zeigen, ist das häufigste Mittel zur Diagnose von Hunde-Arthritis. In einigen Fällen kann eine Analyse der Gelenkflüssigkeit empfohlen werden, um infektiöse oder immunbedingte Erkrankungen auszuschließen.
Hilfe für einen Hund mit Arthritis
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Symptome zu lindern:
- Im Haus: Sorgen Sie für gut gepolsterte Bettwäsche und ein spezielles Hundebett für arthritische Haustiere. Halten Sie die Schlafplätze von kalten Bereichen oder feuchten Zugluft fern. Verwenden Sie gepolsterte Stufen oder eine Rampe, damit Ihr Hund auf die Couch oder das Bett steigt. Rutschfester Boden ist hilfreich für rutschige Oberflächen oder zum Ablegen von Yogamatten. Draußen ist eine abschüssige Rampe einfacher als Treppen.
- Massage: Die Muskelmassage regt die Durchblutung der Muskeln an. Sobald Sie die Techniken von einem Hundemassagetherapeuten gelernt haben, können Sie sie auf eigene Faust fortsetzen. Warme Kompressen an schmerzenden Gelenken können ebenfalls helfen, die Muskeln zu lockern und zu beruhigen. Massage regt die Durchblutung der Muskeln an. Sobald Sie die Techniken von einem Hundemassagetherapeuten gelernt haben, können Sie sie auf eigene Faust fortsetzen. Warme Kompressen an schmerzenden Gelenken können ebenfalls helfen, die Muskeln zu lockern und zu beruhigen.
- Laser: Eine kalte Laserbehandlung stimuliert die Durchblutung und kann so arthritische Symptome lindern.
- Nahrungsergänzungsmittel: Glucosamin, Chondroitin, MSM, Omega-3-Fettsäuren, Boswellia und Curcumin werden zur Behandlung von Arthritis eingesetzt. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über die beste Kombination und Dosierung.